Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für Life- und Businesscoaching sowie Unternehmensberatung
1. Geltungsbereich
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen der BOOBA CONSULTING AG (im Folgenden “Anbieter”) und ihren Kunden (im Folgenden “Kunde”) über die Erbringung von Life- und Businesscoaching-Dienstleistungen sowie Unternehmensberatungsdienstleistungen.
1.2 Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende AGB des Kunden werden nur dann und insoweit Vertragsbestandteil, als der Anbieter ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zugestimmt hat. Dieses Zustimmungserfordernis gilt in jedem Fall, beispielsweise auch dann, wenn der Anbieter in Kenntnis der AGB des Kunden die Leistung an den Kunden vorbehaltlos ausführt.
1.3 Die AGB gelten in ihrer jeweils gültigen Fassung, die auf der Website des Anbieters abrufbar ist.
2. Vertragsschluss
2.1 Die Angebote des Anbieters sind freibleibend und unverbindlich. Dies gilt auch, wenn der Anbieter dem Kunden Kataloge, Produktbeschreibungen oder Unterlagen – auch in elektronischer Form – überlassen hat, an denen sich der Anbieter Eigentums- und Urheberrechte vorbehält.
2.2 Ein Vertrag kommt zustande, indem der Kunde das Angebot des Anbieters annimmt und eine Auftragsbestätigung seitens des Anbieters erfolgt. Die Annahme kann schriftlich, per E-Mail oder durch konkludentes Handeln erfolgen, insbesondere durch Inanspruchnahme der Leistungen.
2.3 Änderungen und Ergänzungen der getroffenen Vereinbarungen einschließlich dieser AGB bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.
3. Leistungen
3.1 Der Anbieter bietet Coaching-Dienstleistungen im Bereich Life- und Businesscoaching sowie Unternehmensberatung an. Diese Dienstleistungen umfassen unter anderem persönliche und berufliche Weiterentwicklung, Führungscoaching, Teamentwicklung, Organisationsberatung, Strategieentwicklung, Prozessoptimierung und Persönblichkeitsentwicklung.
3.2 Der konkrete Leistungsumfang wird im jeweiligen Vertrag individuell festgelegt. Hierzu gehören insbesondere die Art und der Umfang der Leistungen, die Dauer der Beratungs- und Coaching-Sitzungen, die Anzahl der Sitzungen sowie die spezifischen Ziele und Erwartungen des Kunden. Insofern nach dem Vorbereitungsgespräch ersichtlich ist, dass die Beratungsdauer über eine Sitzung hinaus geht.
3.3 Der Anbieter erbringt die Dienstleistungen persönlich. Der Anbieter ist berechtigt, zur Erfüllung der vertraglichen Pflichten Subunternehmer heranzuziehen, sofern dadurch die Interessen des Kunden nicht unangemessen beeinträchtigt werden.
3.4 Der Kunde verpflichtet sich, den Anbieter bei der Erbringung der vertraglich geschuldeten Dienstleistungen im angemessenen Umfang zu unterstützen. Dies umfasst insbesondere die Bereitstellung erforderlicher Informationen und Unterlagen sowie die Mitwirkung an vereinbarten Terminen und Massnahmen.
4. Vergütung
4.1 Die Vergütung für die Coaching- und Beratungsdienstleistungen richtet sich nach der zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses definierten Preises des Anbieters, sofern nichts anderes schriftlich vereinbart wurde.
4.2 Sämtliche Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer von 8.1%.
4.3 Rechnungen sind ohne Abzug innerhalb von [Zahlungsfrist, z.B. 14 Tagen] nach Rechnungsstellung zur Zahlung fällig. Massgebend für das Datum der Zahlung ist der Eingang beim Anbieter. Im Falle des Zahlungsverzugs gelten die gesetzlichen Regelungen.
4.4 Der Kunde ist zur Aufrechnung nur berechtigt, wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt oder unbestritten sind. Zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts ist der Kunde nur insoweit befugt, als sein Gegenanspruch auf demselben Vertragsverhältnis beruht.
5. Terminvereinbarungen und Stornierungen
5.1 Vereinbarte Coaching- und Beratungstermine sind für beide Vertragsparteien verbindlich.
5.2 Stornierungen oder Verschiebungen von Terminen seitens des Kunden sind bis zu 1 Tage vor dem vereinbarten Termin kostenfrei möglich. Bei späteren Stornierungen oder Nichterscheinen des Kunden wird die volle Vergütung für den Termin fällig. Der Kunde bleibt der Nachweis vorbehalten, dass dem Anbieter ein geringerer Schaden entstanden ist.
5.3 Sollte der Anbieter einen Termin aus wichtigen Gründen (z.B. Krankheit, höhere Gewalt) nicht wahrnehmen können, wird der Kunde unverzüglich informiert und es wird ein Ersatztermin angeboten. Ein Anspruch des Kunden auf Schadensersatz oder eine sonstige Entschädigung besteht in diesen Fällen nicht.
6. Haftung
6.1 Der Anbieter haftet für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. Für leichte Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten). Kardinalpflichten sind solche Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertraut und vertrauen darf.
6.2 Die Haftung des Anbieters ist auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt. Diese Haftungsbeschränkung gilt nicht für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie bei Ansprüchen nach dem Produkthaftungsgesetz.
6.3 Der Anbieter übernimmt keine Haftung für die Erreichung des vom Kunden angestrebten Ziels durch die Inanspruchnahme der Coaching- und Beratungsdienstleistungen. Der Erfolg der Coaching- und Beratungsmaßnahmen hängt maßgeblich von der aktiven Mitarbeit des Kunden ab.
7. Vertraulichkeit
7.1 Der Anbieter verpflichtet sich, alle im Rahmen der Coaching- und Beratungsdienstleistungen erhaltenen Informationen des Kunden streng vertraulich zu behandeln. Dies umfasst alle mündlichen, schriftlichen und elektronischen Informationen, die der Kunde dem Anbieter zur Verfügung stellt.
7.2 Vertrauliche Informationen umfassen insbesondere, aber nicht ausschliesslich, persönliche Daten des Kunden, Geschäftsgeheimnisse, Geschäftsstrategien, finanzielle Informationen und andere geschützte Informationen, die im Zusammenhang mit den Coaching- und Beratungsleistungen offengelegt werden.
7.3 Der Anbieter verpflichtet sich, vertrauliche Informationen nicht ohne die ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Kunden an Dritte weiterzugeben, es sei denn, dies ist zur Erfüllung des Vertrages erforderlich oder gesetzlich vorgeschrieben.
7.4 Der Anbieter wird alle zumutbaren Massnahmen ergreifen, um die Vertraulichkeit der Informationen zu wahren. Dazu gehören technische und organisatorische Massnahmen, die den unbefugten Zugriff, die unbefugte Nutzung, Änderung oder Offenlegung der Informationen verhindern.
7.5 Die Verpflichtung zur Vertraulichkeit gilt nicht für Informationen, die:
• bereits öffentlich bekannt sind oder ohne Verschulden des Anbieters öffentlich bekannt werden;
• dem Anbieter vor Erhalt vom Kunden ohne Verletzung einer Vertraulichkeitspflicht bekannt waren;
• dem Anbieter von einem Dritten rechtmässig und ohne Vertraulichkeitspflicht gegenüber dem Kunden offenbart wurden;
• aufgrund gesetzlicher Vorschriften oder behördlicher Anordnungen offenbart werden müssen. In diesem Fall wird der Anbieter den Kunden unverzüglich über die Offenlegung informieren, soweit dies gesetzlich zulässig ist.
7.6 Die Verpflichtung zur Vertraulichkeit besteht auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses fort.
8. Datenschutz
8.1 Der Anbieter erhebt, verarbeitet und nutzt personenbezogene Daten des Kunden nur zum Zwecke der Vertragserfüllung und im Einklang mit den geltenden Datenschutzbestimmungen, insbesondere der Datenschutz-Grundverordnung.
8.2 Personenbezogene Daten werden nur erhoben, wenn der Kunde diese dem Anbieter freiwillig zur Verfügung stellt. Diese Daten umfassen insbesondere Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse sowie Informationen, die im Rahmen der Coaching- und Beratungsdienstleistungen erforderlich sind.
8.3 Der Anbieter verwendet die erhobenen Daten ausschließlich zur Durchführung der angebotenen Dienstleistungen, zur Abwicklung der Zahlungen und zur Kommunikation mit dem Kunden.
8.4 Der Anbieter wird die personenbezogenen Daten des Kunden ohne dessen ausdrückliche Einwilligung nicht an Dritte weitergeben, es sei denn, dass der Anbieter hierzu gesetzlich verpflichtet ist oder die Weitergabe zur Durchführung der vertraglichen Leistungen erforderlich ist.
8.5 Der Kunde hat jederzeit das Recht, Auskunft über seine beim Anbieter gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen, deren Berichtigung, Löschung oder Sperrung zu fordern und die Einwilligung zur Nutzung seiner Daten zu widerrufen.
8.6 Der Anbieter trifft angemessene technische und organisatorische Massnahmen, um die personenbezogenen Daten des Kunden vor Verlust, Missbrauch, unbefugtem Zugriff, Offenlegung oder Änderung zu schützen.
9. Schlussbestimmungen
9.1 Änderungen oder Ergänzungen des Vertrages bedürfen der Schriftform.
9.2 Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.
9.3 Es gilt das Schweizer Recht. Gerichtsstand ist Schlieren.